Die Freude war groß, als klar war, dass der Landesleistunsstützpunkt für Leichtathletik Grenzland seinen Status weiterhin behalten würde. Verlängerungen werden immer in olympischen Zyklen seitens des Landessportbundes ausgesprochen. Die Urkunden wurden leider erst recht spät fertig, sodass der Präsident des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein, Franz Josef Probst aus Kevelaer, erst am 07. Januar 2014 die entsprechende Urkunde überreiche konnte. Bei der Übergabe der Urkunde waren neben dem Kreisvorsitzenden und Stützpunktleiter Harald Eifert, auch die Jugendausschuß-Vorsitzende Anja Deckers, die Schulsport-Beauftragte des Kreises Heinsberg, Petra Hanßen, der Bürgermeister der Stadt Erkelenz und der zuständige Dezernent der Kreisverwaltung, Helmut Preuß anwesend. 

Franz Josef Probst konnte sich nicht nur von den positiven Veränderungen der sportlichen Anlagen rund um das Schulzentrum in Erkelenz überzeugen, sondern bekam auch von Bürgermeister Peter Jansen die Zusage, dass die vorhandene Kunststoffbahn des Willy-Stein-Stadions im Jahre 2015 erneuert wird. Die entsprechenden finanziellen Mittel sind bereits im Haushalt eingebracht, womit die Grundlagen für die Erneuerung gelegt sind. Auch von den übrigen leichtathletischen Anlagen hatte sich Probst ein sehr gutes Bild machen können, und lobte die gute Zusammenarbeit der Verantwortlichen von Politik und Sport. Es sei heute nicht mehr unbedingt alltäglich, dass es so eine gute Zusammenarbeit gibt. Bürgermeister Jansen, sowie auch Dezernent Preuß erklärten, dass sie nicht nur in der Vergangenheit ein "Ohr" für die leichtathletischen Belange hatten, sondern dies auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten für die Zukunft so halten wollen. Man erkenne ja seit vielen Jahren, dass nicht nur die Kinder und Jugendlichen mit ständig tollen Leistungen aufwarten würden, sondern auch immer wieder tolle Leichtathletikveranstaltungen mit überregionalem Charakter ausgerichtet würden. Dass die Leichtathleten im Jahre 2014 mit den Landesmeisterschaften über 10 km auf der Straße in Wegberg und im Crosslauf in Wassenberg wieder zwei Landesmeisterschaften im Kreis Heinsberg durchführen, stieß ebenfalls wieder auf großes Wohlwollen der Politik.

Das zeige aber ein weiteres Mal die sehr gute Arbeit, die seit über zehn bis fünfzehn Jahren im Kreis Heinsberg geleistet wird, so Präsident Probst. Er sei froh, dass nach der Strukturreform, bei der die beiden Verbände Westfalen und Nordrhein zusammen gelegt und die Stützpunkte auf den Prüfstand kamen, im Kreis Heinsberg der einzige neue Stützpunkt eingerichtet werden konnte. Damit konnte man die sehr gute leichtathletische Arbeit innerhalb des Kreises Heinsberg endlich entsprechend belohnen.